Giessereigelaende-RP

Gießereigelände, Ingolstadt Rahmenplanung



Auftraggeber: Stadt Ingolstadt

Leistungsphasen: 1–3

Zeitraum: 2009–2011

Planungsgebiet: 10 ha


Dem Rahmenplan zur Entwicklung des alten Gießereigeländes innerhalb des historischen Festungsrings der Ingolstädter Altstadt geht der prämierte Wettbewerbsentwurf zur Neuordnung des ehemaligen Fabrikgeländes voraus. Er diente als Grundlange für die Aufstellung zweier Bebauungspläne (Hochschulstandort und Kongresszentrum) für die Neuentwicklung des Geländes.


Innerhalb definierter Baufelder werden Stadtbausteine gesetzt, die die übergeordneten Prinzipien der historischen Entwicklung aufnehmen und weiterführen. Der Gießereiplatz mit dem Museum für Konkrete Kunst und Design in der historischen Gießereihalle bildet den Auftakt des neuen baulichen Gefüges im Norden. Vom Kongressplatz aus führt eine großzügige Freitreppe zur höhergelegenen Donauterrasse mit Blick auf den Fluss. Die Stadtbausteine mit Hotel- und Konferenzgebäude sowie der Audi Akademie mit einem Büro- und Seminargebäude, weichen hier hinter die historischen Gebäude ‚Neues Schloss’ und ‚Kavalier Dallwigk’ zurück, die die Stadtsilhouette zur Donau hin prägen. 


Das gesamte Gießereigelände ist als Freiraum öffentlich nutzbar. Das östliche Drittel des Geländes wird dabei als öffentlicher Park gestaltet. Das ehemals hier vorhandene Glacis wird als landschaftlich gestalteter Grünzug wieder aufgenommen. Der Park schließt eine wichtige Lücke im grünen Ring um die Altstadt herum bis zur Donau. Der Festungsrundweg wird im Bereich des alten Gießereigeländes fortgeführt und somit zum Rundweg geschlossen.

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